BODEN: Einige Sätze die zum Nachdenken anregen sollen
Eine Serie von Robert Dalmolin / Teil 7
Der Boden in der Natur ist immer bewachsen oder mit einer Streuschicht bedeckt. Nur der Mensch glaubt, er braucht einen Laubbläser und im Herbst muss alles „sauber“ sein. Wenn es so wäre, wäre die Erde schon lange unter einer meterhohen Laubschicht erstickt. Das ist aber in Jahrmillionen von Jahren bisher nicht geschehen.
Der Boden in der Natur ist immer von mehreren Pflanzen- und Tierarten besiedelt. Er stellt ein vielfältiges, dynamisches Gebilde dar. Es gibt nie nur eine Pflanzen- oder ein Tierart. Nur der Mensch in seiner Überheblichkeit und seinem Nicht-Verstehen der Natur glaubt, auf seinem Getreideacker, in seinem Gemüsebeet oder auf seinem „sauberen“ englischen Rasen darf nur eine Pflanzenart wachsen. Maulwürfe, Mäuse oder Vögel stören sein ästhetisches Empfinden von Ordnung und Sauberkeit. Nur der Mensch glaubt, er muss seinen Acker und seinen Gemüsegarten von allem „Unkraut“ befreien.
Der Boden in der Natur ist immer wasserdurchlässig und nie versiegelt. Nur der Mensch glaubt, er braucht asphaltierte Parkplätze und Aufenthaltsbereiche. Das Regenwasser muss aber irgendwo abrinnen und versickern. Daher baut der Mensch, nachdem er zuvor alles versiegelt hat, mit großem Aufwand an Arbeit, Geld und Material viele Kilometer Kanäle und Abflussrohre.
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